Hin und wieder sind graue Wölkchen dein Begleiter. Die ärgern und lassen dich nicht so wirklich befreit lächeln, der Kaffee morgens schmeckt schon fad aber du bringst den Tag dann irgendwie hinter dich. Manchmal verdichten sich diese Biester aber auch, werden schwarz und schwer und du wartest nur darauf, dass sie dir endgültig den Tag verhageln.
Ich zelebriere es jedes Jahr aufs Neue. Diese Jahreszeit hat für mich einfach etwas Besonderes. An sonnigen Tagen durch knisterndes buntes Laub spazieren macht einfach Spaß und an grauen Regentagen eingekuschelt auf der Couch liegen, quatschen oder lesen und Kaffee, Kakao und Tee zu schlürfen ist für mich der Inbegriff von Gemütlichkeit.
Kreislauf Ich persönlich bin ja, entsprechend meines Schlüpftages, ein absolutes Herbstkind. Ich liebe es, wenn der Kopf klar wird in der frischen Luft, kann mich an den ganzen buntgefärbten Blättern nicht sattsehen und zelebriere höchst feierlich den ersten Schluck Glühwein.
Wer von uns hat sich diese Frage nicht mindestens einmal gestellt? Wo früher der Lebensweg relativ klar vorgezeichnet war, möchte man heute ob der endlosen Möglichkeiten manchmal den Verstand verlieren.
Ein Verlust trifft uns Menschen immer im innersten. Diese plötzliche Leere, der frei gewordene Raum. Schmerz macht sich breit. Lethargie gesellt sich dazu wenn der erste Schmerz nachlässt.
Es gibt sie, diese Tage, an denen dir alles zu viel ist. An denen alles zu laut ist.
Es ist gut, wenn du dann einfach mal abschalten kannst, deine innere Ruhe findest.
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